Herbstwind Es ist an der Zeit zu geh´n, Die lauen Sommernächte steh´n - bereit dem Herbstwind zu weichen. Rot ist der Sonne Schein, sie freuet sich im Sein - bereit dem Herbstwind zu weichen. Der  Oleander senkt traurig das Haupt, Seine roten Blüten sind fast schon verstaubt - bereit dem Herbstwind zu weichen. Eine Blume blüht einsam im Gras, als ob sie der Sommer vergaß - bereit dem Herbstwind zu weichen. Noch tanzt eine Biene im Reigen, als wäre der Sommer ihr Eigen - bereit dem Herbstwind zu weichen. Langsam wechselt das Land seine Farben, die Schönheit der Welt ist erhaben - Sie dringet hindurch - zu neuem Leben. Erde - du legst dich bald schlafen, Den Samen bewachst du mit Harfen - Du dringest hindurch - zu neuem Leben. Beständig und treu, wird alles neu - Es dringet hindurch - zu neuem Leben. Ein ewiges Sein, bleibt nicht nur Schein - Der Herbstwind bringt Leben. Nie will ich es missen